Oder es liegt daran, dass es in direkter Nähe Südafrikas liegt, welches eines der beiden anderen afrikanischen Länder ist, welche man bei Street View findet (das andere ist Botswana) und der Aufwand war auch aus dieser Hinsicht nicht allzu groß.
An besonderer Technikaffinität oder auch nur Liberalität des Königreichs Lesotho kann es jedenfalls nicht liegen, dass Google sich für Lesotho als nächste Station entschieden hat. Als nächste Station beim Versuch, eines Tages auch Afrika komplett in Street View erfasst zu haben.
Wie man ahnt, ist dieses Unterfangen etwas schwieriger zu bewerktstelligen als beispielsweise in Europa. Auch wenn die Zahl der asphaltierten Straßen in Lesotho und überall in Afrika beständig wächst, so sind doch ganz große, weite Landstriche überhaupt nicht im Sinne einer Infrastruktur erfasst.
Allerdings geht es bei Street View ja auch nicht darum, die schöne Natur in Lesotho oder im ganzen Süden von Afrika einzufangen und darzustellen, sondern vor allem darum, jene Orte, an denen Menschengemachtes zur Verfügung steht Straßen, Häuser, Plätze auch vom heimischen Rechner aus erlebbar zu machen.
Bei diesem Unterfangen ist Google mit seinem Street View nun also einen Schritt weiter und auch Lesotho darf sich in den zur Zeit noch sehr elitären Zirkel der afrikanischen Street-View-Länder einreihen. Selten genug, dass Lesotho in den Nachrichten auftaucht und noch seltener, dass es solch gute Nachrichten sind wie heute.
photo credit: Di.Malealea